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Gartenarbeit im September

Geschrieben am 1. September 2019

Liebe Kleingärtnerinnen und Kleingärtner,

für den Monat September habe ich einige Hinweise und Tips für Euch:

Kompost

Pflanzenmaterial von abgeernteten Beeten, Grasschnitt, Laub und gehäckselter Gehölzschnitt wird gut vermischt auf den Kompost gegeben. Da bei der Kompostierung im Hausgarten jedoch nicht so hohe Temperaturen wie in einer großen Kompostieranlage erreicht werden, gibt man kranke Pflanzen (Kraut-/Braunfäule Kohlhernie) sowie Unkräuter mit Samen lieber in die Biotonne und nicht auf den eigenen Komposthaufen.

Erntezeit im Obstgarten

Jetzt beginnt die Haupterntezeit für Kernobst. Die Pflückreife stellt man durch Anheben und leichtes Drehen der Frucht fest.  Ausgereiftes, aber nicht überreifes Obst ist besser lagerfähig. Geerntet wird bei trockenem Wetter. Vor dem Einlagern wird das Obst an einem trockenen Platz über Nacht abgekühlt.

Fallobst wegräumen

Damit sich Krankheiten und Schädlinge nicht weiter ausbreiten können, solltet ihr Fallobst regelmäßig aufsammeln. Abgefallene Äpfel enthalten beispielsweise sehr häufig die Raupe des Apfelwicklers. Wird sie nicht beseitigt, kann sie ihren Kreislauf vollenden, sich verpuppen und im nächsten Jahr als Falter Eier legen, so dass wieder zahlreiche Früchte mit Raupen befallen sein werden. Faulendes Obst und ausgeschnittene Raupen gehören nicht auf den Kompost,  besser entsorgt ihr das in der Biotonne. Dasselbe gilt für Obst, das von der Fruchtmonilia befallen ist.

Johannisbeeren selbst vermehren

Johannisbeeren könnt ihr im September aus diesjährigen, kräftigen Langtrieben vermehren. Der Trieb wird entblättert, dann schneidet ihr ihn in Stücke mit jeweils mindestens fünf Augen (immer etwa 0,5 cm unterhalb eines Auges schneiden) und steckt diese Steckhölzer (jeweils mit der vorher der Wurzel zugewandten Seite) in sandige, humose Erde.

  Tomatenpflege

Bei Tomaten wird – wenn sie gut belaubt sind – der Hauptrieb gekappt, ansonsten bricht man neu gebildete Blütenstände aus, denn mehr als 5-6 Fruchtstände gelangen bei uns in Deutschland in der Regel nicht bis zur Fruchtreife – lässt man mehr an der Pflanze, gehen die Energie und Nährstoffe verloren. Voll entwickelte, grüne Tomaten können im Wohnraum bei 15 bis 20 Grad C nachgereift werden. Licht spielt für die Nachreife keine Rolle.

Gemüse-Aussaaten

Anfang September könnt ihr Radieschen, Schnittsalat und Spinat aussäen. Feldsalat für die Frühjahrsernte sät man bis spätestens 20. September. Achtet darauf, dass ihr für den Herbst geeignete Sorten wählt. Jetzt ist auch Pflanzzeit für Knoblauch, Rhabarber und mehrjährige Kräuter.

Auf Beete, die nicht mehr genutzt werden, könnt ihr Gründüngung zur Bodenverbesserung aussäen. Phacelia (Bienenweide) oder Buchweizen sind mit keiner Gemüsesorte verwandt und eignen sich als Gründünger für alle Beete.

Gründüngung bedeckt den Boden und schützt ihn vor Auslaugung durch Regen und Wind. Die Gründüngung wird entweder im Spätherbst in den Boden eingearbeitet oder ihr lässt sie im Winter abfrieren und grabt die Reste im Frühjahr unter. Das sorgt für gute Bodendurchlüftung und die verrottenden Reste setzen Nährstoffe im Beet frei.

Im Gewächshaus im Garten ist jetzt Aussaatzeit für Feldsalat, Spinat, Radieschen, Löffelkraut, Salatrauke, Winterportulak. Auch hier solltet ihr auf für die Herbstaussat geeignete Sorten achten.

Ziergarten

Noch lassen sich zweijährige Blumen aussäen: beispielsweise Stockmalven, Glockenblumen, Goldlack, Bartnelken, Vergissmeinnicht und Veilchen.

Rasen wird im September noch einmal vertikutiert, kahle Stellen ausgebessert und gedüngt (mit einem Dünger, der auch Kalium enthält – z. B. gesiebter Kompost). Wer keinen schönen Rasen hat, kann den September (genauso wie das Frühjahr) zur Rasen-Neuanlage nutzen.

Damit Dahlien nicht abknicken, werden sie angebunden oder gestützt.

Stauden und Gehölze mit kompaktem Ballen (z. B. im Topf oder Kübel gekauft) können bereits diesen Monat gepflanzt werden (z. B. Pfingstrosen und Schwertlilien), ansonsten wartet man bis zur Stauden-Pflanzung noch bis Oktober

Zwiebeln von Gladiolen und Freesien kommen dagegen ab September aus dem Boden heraus. Man lässt sie abtrocknen und überwintert sie frostfrei.

Viel Spaß bei den Herbstarbeiten wünscht Eure Fachberaterin.

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