KGV Blockhaus 1894 e.V.
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Category Archives: Der Gartenfachberater hat das Wort

Gartenarbeiten im Monat Juli

Geschrieben am 8. Juli 2017

Liebe Kleingärtnerinnen und Kleingärtner,

Für den Monat Juli habe ich Euch einige Hinweise und Tips mitzuteilen.

Schädlinge

Schnecken, vor allem die rote Nacktschnecke (Spanische Wegschnecke) können großen Schaden an unseren Pflanzen anrichten. Besonders nach Regen kann man sie leicht aufsammeln und vernichten oder, wenn man keine Tiere töten mag, mindestens 20 m vom Gartenverein entfernt wieder aussetzen.

Läuse können bei geringem Befall einfach abgestreift werden oder ihr schneidet die  befallenen Triebspitzen ab. Auch Raupen können einfach abgesammelt werden. Das ist am verträglichsten für die Umwelt. Insektizide schaden auch unseren Nützlingen wie Marienkäfer, Bienen und Vögeln.

Schnittarbeiten

Stauden, die Ende Juni abgeblüht sind, können im Spätsommer noch mal nachblühen, wenn man sie jetzt eine Handbreit über dem Boden zurückschneidet und nochmals düngt. Auch die Samenstände der Pfingstrosen und Blütenreste am Rhododendron solltet ihr entfernen. Zeit ist es auch für den Sommerschnitt an Hecken, Buchs und Ziersträuchern, die bereits geblüht haben (z.B. Forsythie, Weigelie).

Düngung

Rhabarber, Erdbeeren und Pfingstrosen vertragen jetzt gut eine Schippe Kompost,

um sich den Rest des Jahres regenerieren zu können.

Gladiolen, Dahlien und andere sommerblühende Zwiebel- und Knollenpflanzen müssen am besten Anfang Juli gedüngt werden, damit die Zweige Zeit haben, vor dem Winter auszureifen. Auch die stark zehrenden Gemüsepflanzen (Tomaten, Gurken, Paprika, Zucchini brauchen Dünger (am besten kaliumbetont) für die Fruchtbildung.

Dünger wirkt nur, wenn der Boden ausreichend feucht gehalten wird. Falls ihr mit Blaukorn düngt, löst am besten eine Handvoll davon in der Gießkanne auf und gießt damit. So erreichen die Nährstoffe am schnellsten die Pflanze. Auch mit im Gießwasser gelösten Kompost, Pflanzenjauchen (1:5 – 1: 10 verdünnt) oder anderem handelsüblichem Dünger könnt ihr die Pflanzen versorgen.

Richtig Gießen im Sommer

Die ideale Gießzeit ist am Morgen, wenn die Pflanzen noch an die kühlere Nachttemperatur gewöhnt sind und das kalte Gießwasser keinen Schock verursacht.

Besser ist es, zweimal wöchentlich reichlich zu gießen (ca. 20 Liter pro qm).

Gegen die Verdunstung hilft regelmäßiges Hacken oder Mulchen, z.B. mit Rasenschnitt, Schnittgut der Stauden oder Resten von abgeernteten Gemüsepflanzen.

Pflanzenpflege 

  • Tomaten immer wieder ausgeizen. Alle Blätter unter den ersten Fruchtständen könnt ihr entfernen, das beugt der Kraut- und Braunfäule vor.
  • Erdbeerpflanzen ausputzen und regelmäßig die Senker entfernen, wenn sie nicht für die Anzucht von Jungpflanzen gebraucht werden
  • Unkraut jäten

Aussaat

Bis Anfang Juli könnt ihr noch Buschbohnen aussähen, die dann etwa acht Wochen später geerntet werden können.

Bis Ende Juli kann Zuckerhut, Stiel- und Blattmangold noch ausgesät werden, außerdem Salat, Erbsen, Fenchel, Chinakohl

Ernten

  • Regelmäßiges Ernten erhöht bei Gurken und Zucchini den Ertrag. Erntet am besten alle drei Tage eure Gurken. Zucchini schmecken am besten, wenn die Früchte nicht größer als 15 cm sind.

Kompost

Jetzt fallen große Mengen an Grünschnitt an.  Wenn der Haufen auf dem Kompost zu hoch wird, helfen handelsübliche Kompostbeschleuniger, die Rotte schnell in Gang zu bringen. Preiswerter ist es, einfach ein paar Schippen reifen Kompost unter das Schnittgut zu mischen und ordentlich zu wässern.

Ihr könnt euch auch selber was mixen:

eine Gießkanne Wasser

eine Tüte Zucker

ein Würfel Hefe (Trockenhefe tut´s auch)

Wasser mit Zucker und Hefe mischen, eine Stunde in der Sonne stehen lassen, immer mal kräftig umrühren und dann den Kompost damit wässern. Ein Festmahl für die Bodenlebewesen im Kompost, innerhalb einer Woche ist der auf die Hälfte geschrumpft 🙂

 

einen schönen Gartensommer wünscht euch eure Fachberaterin

Gartenarbeiten im Monat Juni

Geschrieben am 11. Juni 2017

Lieber Gartenfreundinnen und Gartenfreunde,

ich habe Euch mal wichtige Pflegearbeiten und Hinweise für den Monat Juni zusammengefasst.

Rhabarber pflegen

Nach dem 21. Juni sollten Sie Rhabarberstängel nicht mehr ernten. Zum einen sind sie nicht mehr so bekömmlich, zum anderen braucht der Rhabarber die verbliebenen Blätter, um sich zu regenerieren. Arbeiten Sie nach der letzten Ernte rund zwei bis drei Liter Kompost flach in die Erde ein und entfernen Sie die jetzt entstehenden Blütenstängel. Tipp: Die Blätter der letzten geernteten Stängel eignen sich zum Mulchen von Himbeeren oder Johannisbeeren.

Gewächshaus schattieren und lüften

An heißen Sommertagen müssen Sie Ihre Tomaten und Gurken im Gewächshaus vor Überhitzung schützen. Dazu sollten Sie unter dem Dach und bei Bedarf auch an den Seitenwänden ein Schattiernetz anbringen. Außerdem ist es wichtig, dass Sie die Dachfenster regelmäßig öffnen, damit die aufgeheizte Luft entweichen kann. Ideal sind automatische Lüftungsklappen, die sich mit einem temperaturgesteuerten Mechanismus selbstständig öffnen.

Salatgurken ausdünnen

Damit Salatgurken einen kräftigen Mitteltrieb und nicht zu viele Früchte bilden, muss man sie regelmäßig ausdünnen. In der Regel belässt man nur die erste Frucht am sechsten Blatt eines jeden Seitentriebs. alle Früchte und Seitentriebe in den stammnäheren Blattachseln werden entfernt. Wichtig: Schlangengurken brauchen im Sommer bis zu drei Liter Wasser pro Tag. Bei Wassermangel werfen sie schnell ihre Früchte ab.

Tomaten ausgeizen

Tomaten bilden in den Blattachseln sogenannte Geiztriebe, die Sie regelmäßig ausbrechen sollten. Die unerwünschten Seitentriebe beanspruchen unnötig viel Raum und sind sehr instabil, außerdem geht die höhere Blattmasse auf Kosten der Fruchtqualität. Eine gleichmäßige Wasserversorgung ist für die Fruchtbildung ebenfalls sehr wichtig.

Wasserschosse ausreißen

Vor allem stark wachsende Apfelsorten bilden im Sommer auf den Hauptästen viele Wasserschosse, die senkrecht in die Höhe wachsen. Diese Triebe sollten Sie entfernen, bevor sie zu stark verholzen. Eine bewährte Technik ist das Reißen: Schneiden Sie die Rinde vor dem Triebansatz mit einem scharfen Messer leicht ein und ziehen Sie die Triebe anschließend mit einem kräftigen Ruck zum Stamm hin ab. Auf diese Weise wird auch der Astring entfernt und im nächsten Jahr bilden sich an dieser Stelle keine neuen Wasserreiser mehr.

Heckenschnitt

Ende Juni ist die Brutpflege der Vögel abgeschlossen und bei Hecken und Sträucher kann der Sommerschnitt durchgeführt werden. Beachtet dabei die vorgeschriebene Heckenhöhe von max. 1,20 m am Außenzaun, Hecken im Garten dürfen max. 1,80 m hoch werden.

Blühende Ziersträucher (z.B. Forsythie, Weigelie) werden nach der Blüte geschnitten, im nächsten Jahr blühen sie dann wieder kräftig am einjährigen Holz. Dabei überalterte Triebe ganz herausnehmen, totes und krankes Holz entfernen.

Zum Schluss noch wichtige Hinweise!!!

Einige Gartenfreunde haben offenbar vergessen, dass die Pflege der an ihren Zaun angrenzenden Wege bis zur Wegmitte zu ihren Pflichten gehört. Außerdem ist der Überhang an den Gartenzäunen zu entfernen, insbesondere von dornigen und stachligen Pflanzen ( Verletzungsgefahr).

Achtet bitte auch auf Giftpflanzen ( z.B. Eiben, Maiglöckchen, Kermesbeere) am Zaun, hier besteht besondere Gefahr für Kinder.

Bald ist Gartenfest, sorgt bitte dafür, dass wir unseren Gästen eine gepflegte und sichere Anlage präsentieren können.

Eure Gartenfachberaterin

Gartenarbeit im Monat Mai

Geschrieben am 4. Mai 2017

Liebe Gartenfreundinnen, liebe Gartenfreunde,

für den Monat Mai nachstehende Hinweise und Tipps:

Kompost umsetzen beschleunigt den Verrottungsprozess

Häufiges Hacken lockert den Boden auf und verlangsamt das Wachstum von unerwünschten Unkräutern.

Mulchen des Gartenbodens in Nutz- und Zierbeeten reduziert das Unkrautwachstum und hält Feuchtigkeit im Boden

Gießen der Jungpflanzen bei anhaltender Trockenheit

Die Eisheiligen (11. – 15. Mai)

Die Eisheiligen markieren einen Wendepunkt im Gartenjahr. Sie symbolisieren das Ende der kalten Frostnächte in der startenden Gartensaison. Allerdings ist diese Bauernregel nicht immer so genau zu nehmen.

Bereits ab Anfang Mai ist kein Frost mehr zu erwarten, allerdings stockt bei kühlen Tages- und Nachttemperaturen die Entwicklung von wärmeliebenden Gemüsen wie Tomaten, Paprika und Gurken und verzögert die Blüten- und Fruchtbildung sich teilweise erheblich. Deshalb empfiehlt sich, mit der Freilandpflanzung bis Mitte /Ende Mai zu warten.

vorgezogene Pflanzen ins Freiland setzen

Tomaten, Paprika, Gurken, Busch- und Stangenbohnen, Kohlsorten, Knollensellerie, Zucchini, Kürbis

Kräuter wie Basilikum, Majoran, Estragon

Aussaaten im Mai direkt ins Freiland

Möhren, Radies (Sommer- und späte Sorten), Rettich, Rote Beete, Mangold, Schnittsellerie,

Zucchini, Kürbis, Gurken

Busch- und Stangenbohnen, Kohlsorten (Weiß-, Rot, Blumen-, Rosenkohl, Broccoli)

ein- und mehrjährige Kräuter

Gartenarbeit im Monat April

Geschrieben am 11. April 2017

Nutzgarten

– Beetvorbereitung ( Hacken, Unkraut jäten, verrotteten Kompost einarbeiten )

– Kompost umsetzen

Anzucht auf der Fensterbank oder im Gewächshaus

Kräuter wie Estragon, Thymian, Majoran, Basilikum

Kohlsorten (Weiß-, Rot, Blumen-, China-, Rosenkohl)

Busch- und Stangenbohnen

Aussaat im Freiland

Dill, Bohnenkraut, Petersilie, Koriander, Kerbel

Möhren, Schwarzwurzel, Erbsen, Pastinake, Mangold, Porree, Rettich, Salat, Spinat

Pflanzung ins Freiland

Zwiebeln, Kartoffeln, Beerensträucher ( Him-, Brom-, Heidel-, Johannisbeeren), Erdbeeren

Ernte

Rhabarber kann von April bis Juni geerntet werden. Die Stangen aus dem Wurzelstock herausdrehen, nicht abschneiden.

Ein Rückschnitt von Obstgehölzen während oder kurz nach der Blüte bremst den Neuaustrieb

Ziergarten

Neupflanzung von Stauden, zu groß gewordene Stauden teilen,

ab Ende des Monats können Dahlienknollen in den Boden gebracht werden

Abschneiden verwelkter Blüten von Narzissen und Tulpen

Zurückschneiden von Rosen, Buchs, Lavendel, Salbei

Wichtige Informationen vom Fachberater

Geschrieben am 18. Februar 2017

Liebe Gartenfreundinnen, liebe Gartenfreunde,

Bis ca. Mitte März ist an frostfreien Tagen noch Zeit an Apfel und Birne Pflege- und Erhaltungsschnittmaßnahmen durchzuführen. Dabei werden totes, krankes und überaltertes Holz entfernt, nach innen und parallel wachsende Triebe an der Basis abgeschnitten. Zu lange Triebe werden über einem nach außen zeigendem Seitentrieb gekürzt.

Sollten Kirsche, Pflaume, Pfirsisch und Aprikose noch nicht im letzten Jahr nach der Ernte geschnitten worden sein, können Schnittmaßnahmen noch während oder kurz nach der Blüte durchgeführt werden.

Umfangreiche Verjüngungsschnitte, die Entfernung von überalterten Obstgehölzen oder nicht den Bestimmungen der KGO entsprechenden Wald- und Parkbäumen, sowie massive Rückschnittmaßnahmen zu hoch geratener Hecken sollen bis zum 28.02.1017 abgeschlossen sein.

In diesem Zusammenhang sei noch einmal an die Anlagenbegehung vom 29.08.2016

und den damit verbundenen Auflagen für einige Gartenfreunde erinnert.

 

 

Garten-Nr.      Beanstandung                                                             Termin

 

17/18                toten Baumstamm entfernen (Pilzbefall)                       Februar 2017

 

45/57                Fallobst laufend aufsammeln, Entfernung Wildwuchs (Ahorn), Fachberater empfohlen umgehend

 

75/76                Kirschlorbeer am Vorderzaun auf 1,20 m                      Februar 2017

 

117/118             Heckenschnitt Überhang und Sichtschutz (1,80m)        Februar 2017

 

125                     Heckenschnitt, Baumschnitt empfohlen                      Februar 2017

 

167                     Heckenschnitt Gartengrenze und Sichtschutz               Februar 2017

 

171                     Müllbeseitigung, Pflegebedarf,

                           Unkraut an der Gartengrenze entfernen                          umgehend

 

Ebenfalls erinnert wird noch einmal an dringenden Reparaturbedarf an einigen Gartenzäunen. Spätestens zum 1. April, wenn die Anlage wieder öffentlich zugänglich ist, müssen alle Gefährdungen beseitigt sein.

 

 

108/109            Zaun marode (erneuern) Gefährdung des Gartenweges     31.03.2017

 

110/121             Zaun marode (erneuern) Gefährdung des Gartenweges     31.03.2017

 

111/112             Zaun marode (erneuern) Gefährdung des Gartenweges      31.03.2017

 

182                   lose Zaunslatten – Reparatur notwendig                             31.03.2017

 

Weitere Gartenarbeiten im Februar

 

  • abgestorbenes Laub und Pflanzenteile von Stauden und Gräsern abschneiden und von den Beeten räumen

 

  • gesiebter Kompost (ca.3 Liter pro qm) kann auf den Beeten verteilt werden (Kräuterbeete sparsamer versorgen)

 

  • Beetplanung vornehmen und Saatgut für das kommende Gartenjahr besorgen

 

  • auf der Fensterbank kann mit dem Vorziehen von Kohlgemüsen, Salaten, Kräutern und Sommerblumen begonnen werden, zum Ende des Monats auch Tomaten, Paprika, Gurken u.a. kälteempfindliche Gemüsesesorten

 

  • Beetvorbereitung für die frühen Aussaaten von Radieschen, Spinat und dicken Bohnen

 

  • Schmetterlingsflieder wird jetzt an frostfreien Tagen stark zurückgeschnitten, er bildet für die Blütezeit im Sommer kräftige Neutriebe

 

 

Am Samstag, den 25.02.2017 werde ich bei entsprechender Witterung den Apfelbaum im Vereinsgarten Nr. 197 schneiden. Interessierte Gartenfreunde sind herzlich eingeladen.

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